Südamerika 2012

Dienstag, 7. August 2012

Um 4:30 Uhr klingelte...

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der Wecker. Die Nacht war eine Katastrophe: das Hostel liegt direkt an einem Fluss - das klingt wie eine permanente Klospülung. Na ja - schlafen ist eh überbewertet.

Als wir kurz nach 5 Uhr an der Bushaltestelle ankamen, war die Warteschlange bereits einige Hundert Meter lang. Mit dem 6. Bus sind wir dann zum Eingang von Machu Picchu gefahren. Sehr abenteuerliche Straße. Eigentlich einspurig...

Haben uns dann einen Führer ausgesucht und sind gleich zu einem Aussichtspunkt geklettert. Von dort haben wir schön beobachtet, wie die Inca-Stadt langsam in warmes Sonnenlicht getaucht wird. Sehr schöne (fast spirituelle) Erfahrung. Dann sind wir einmal durch die Stadt gelaufen. Das Bewässerungssystem ist ein Wunder für sich.

Über den Incatrail habe ich das Sonnentor erwandert - von da gibt's einen schönen Gesamtüberblick. Aber das war echt anstrengend - eine Stunde bergauf. Mein Fuß war aber sehr kooperativ.

Jetzt verschwinden langsam die Menschenmassen. Sitze auf einer der Agrarterrassen und genieße das tolle Licht am Nachmittag. Ist das schön. Fehlt nur ein kaltes Bier... Aber lauhwarmes verdünntes Gatorade (pur ist der Sch... nicht zu trinken) ist auch was ganz feines.

Definitiv bisheriger Reisehöhepunkt.

Sonntag, 5. August 2012

Ein Loch in die Reisekasse...

sprengt Machu Picchu. Da sind zum einen die Zugtickets von Cuzco nach Aguas Calientes und zurück für ca. 150 USD. Der Bus von Aguas Calientes zum Eingang von Machu Picchu kostet nochmal 17 USD. Dann natürlich der Eintritt mit Erlaubnis, den Huaynapicchu zu besteigen. Schlappe 60 USD. 2 Nächte in Aguas Calientes schlagen mit weiteren 50 USD zu Buche. Den Status UNESCO Weltkulturerbe und den Titel eines der 7 neuen Weltwunder lässt sich Peru gut bezahlen. Aber was tut man nicht alles für den vermeintlichen Höhepunkt des Trips...

Im Vistadome...

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fahren wir heute nach Machu Picchu. Freu... Es gibt sogar leckeren Imbiss und Koka-Tee. Für 90 km brauchen wir 3,5 h. Ein gemütlicher Bummelzug durch die Anden. Sehr steile Gefälle werden im Zickzack überwunden - faszinierend. Viel bequemer als Busfahren.

@Aracely: Estoy en el tren Vistadome de Cuzco a Machu Picchu. El tren necesita 3,5 horas por 90 kilometros. Me gusta ir en el tren mucho.

Kürbis-Möhrchen-Suppe im Café Nino

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Ist die nicht niedlich angerichtet???

Eine Rudel-folgt-dem-Mann-mit-der-Fahne-Tour

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haben wir heute ins Sacred Valley gemacht. Erste Station waren die Terrassen von Pisaq. Sehr beeindruckend. Haben auch gelernt, dass es mehr als Tausend Kartoffelsorten und mehrere Hundert Sorten Mais hier in Peru gibt. Aha.
Weiter ging's dann zu einer weiteren Inka-Stätte. Vor lauter Menschen und Tourguides mit Fähnchen konnte man leider nicht viel davon sehen. Gibt also keine Fotos. Zum Schluss sind wir auf fast 4000 m Höhe gewesen und hatten tolle Ausblicke auf die Andengipfel. Haben dann noch kurz angehalten und gelernt, wie die Wolle der Alpakas verarbeitet wird. Hab eine ganz feine warme Strickmütze käuflich erworben.

Samstag, 4. August 2012

Sind...

so was von durchgeknetet. Von Kopf bis Fuß. Und unsere sonnenstrapazierten Gesichter wurden mit Peeling und Maske und Kühlkompresse und zum Schluss mit Feuchtigkeitscreme verwöhnt. Ach war das schön... Mehr bitte.

Freitag, 3. August 2012

Die Welt ist ein Dorf.

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Haben heute in Cuzco auf dem Plaza de Armas einen Usedomer Bekannten von Finja getroffen. Es gibt es nicht...

Cuzco ist ganz toll. Die Kathedrale ist ein Schmuckstück. Hatten sogar einen Audio Guide auf Deutsch. Sind dann zu einem sehr hoch gelegenen Aussichtspunkt mit Ruinen einer Festung gelaufen. Hechel, Schwitz. Von da hatten wir einen tollen Blick auf die Altstadt und die schneebedeckten Andengipfel.

Jetzt haben wir uns Entspannung verdient in einem Spa. Nach dieser furchtbaren Busfahrt brauchen wir eine Massage.

Unser Hostal Nino I ist total niedlich mit einem romantischen Innenhof und einem sehr netten Café.

Unsere Busfahrt...

war gar nicht lustig.

-Nach Mitternacht fuhr das blöde Ding erst los.
-Die Sitze waren Mist - ließen sich natürlich nicht waagerecht umlegen.
-Der Fahrer fuhr als wär der Teufel hinter ihm her - entsprechend schwankte der Bus. Wir saßen Gott sei dank unten. Morgens kotzte ein Passagier aus der oberen Etage dann das einzige Klo voll.
- Haben dann aus Selbstschutz nix mehr getrunken.
-Es wurden Kriegsfilme gezeigt, u.a. Platoon. Bitte... Uns war schon schlecht.
- Um 16:00 Uhr waren wir dann endlich in Cuzco.

Donnerstag, 2. August 2012

Für alle, die nicht so google und Wikipedia bewandert sind...

wie unsere Anje Holmes, hier einige Erläuterungen zu den Nazca-Linien:

-eines der größten archäologischen ungelösten Rätsel
-verteilt auf 500 qkm in der Pampa Colorada
-bestehen aus 800 Linien, 300 geometrischen Figuren und 70 Bildern (v.a. Pflanzen und Tiere)
-vom Boden aus sind sie nicht zu sehen
-Rätsel: wer hat die Dinger gemacht und wieso?? und wie konnten sie die Figuren so perfekt machen, wenn man doch nur aus der Vogelperspektive einen Überblick hat??? Mhhh...
-die deutsche Mathematikerin Maria Reiche hat ihr halbes Leben mit der Erforschung verbracht, ihre Theorie: die Linien stellen einen astronomischen Kalender dar und wurden in der Zeit v. 900 v.Chr. und 600 n.Chr. in die Wüste gekratzt
-andere Theorien: religiöse Zwecke (Wasser und gute Ernte), Verbindungswege zwischen religiösen Stätten

Fazit: Nichts genaues weiß man nicht. Vielleicht war es E.T...

Mittwoch, 1. August 2012

1.500 Jahre...

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alte Mumien haben wir uns heute früh in Chauchilla, ca. 30 km von Nazca mitten in der Wüste (middle of nowhere), angesehen. Grabräuber haben leider viel zerstört. Um 8 sollten wir eigentlich über die Nazca Linien fliegen. War aber zu schlechtes Wetter. Die Wolken verzogen sich leider erst gegen mittag. Sitzen nun schon 2 h auf dem blöden Flughafen und immer wieder sind es noch 20 min und dann noch 10 min und so weiter. Gut, dass wir nicht unter Zeitdruck stehen und ich nach 2 Monaten in Südamerika die natürliche Gelassenheit verinnerlicht habe.

Irgendwann hatte die Warterei ein Ende und wir bestiegen eine Chesna. Jeder hatte einen Fensterplatz. Aus Gewichtsverteilungsgründen mussten wir hinten sitzen. Der Flug hat ca. 30 min gedauert und wir haben schöne Linien gesehen: den Affen, den Kolibri, die Spinne... Fotografieren war extrem schwierig. Mit dem iPhone sind nur Landschaftsbilder gelungen. Zum Abschluss gab's noch ein Zertifikat. Warum das Auswärtige Amt vor den Flügen warnt, ist mir schleierhaft. Hatten eine moderne Maschine, 2 Piloten an Bord, Sicherheitskontrollen, Kotztüten, Sicherheitsgurte.

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