Mittwoch, 22. August 2012

3. Tag - Wo es blubbert, qualmt und stinkt (21.8.)

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Geysire und nach verfaulten Eiern stinkende blubbernde Modderlöcher haben wir heute früh besucht. Auf 5.000 m Höhe. Das war der höchste Punkt meiner 3 Monate Südamerika.

An heissen Quellen sind wir auch vorbei gekommen. Das Becken war unglücklicherweise schon mit biertrinkenden grölenden Amis gefüllt (es war grad mal halb 8). So blieb nur, die nette Umgebung zu genießen

Weiter ging's zur Laguna Verde (=grüne Lagune) - zur Zeit ist sie nicht grün, da zu viel Eis drauf ist (ist ja auch Winter hier). War aber trotzdem sehr schön.

Die Laguna Colorado (=bunte Lagune) hielt aber was der Name versprach. Unglaubliche Farben verursacht durch Algen. Hier leben Tausende Flamingos, denen schmecken die Algen nämlich sehr gut.

Das war ein schöner Schlusspunkt für unser Jeep-Abenteuer. Nun heisst es 5 h absitzen, bis wir wieder in Uyuni sind. Müssen ja mit dem Nachtbus zurück nach La Paz. Elias meinte eben, dass die Tour 1.000 km lang war. Alles unbefestigte Wege. Wow!

Oh - mein - Gott

... war das kalt. Heute Nacht brachte uns die Wüste Minus 20 Grad. Im Hotel ohne Strom ging natürlich auch keine Heizung. Hatte 2 Paar Socken, Merinounterwäsche, Pyjama, Fleecejacke und Handschuhe an. Warm war mir trotzdem nicht.

Aber dass der Trip kein Ponyhof wird, wussten wir ja. Also hieß es, sich warme Gedanken machen (z.B. mein Kamin in Ü. auf Usi, Strand in Thailand, Badewanne, heiße Schoki mit Schlagsahne...), warmzittern und schnell einschlafen.

2. Tag - Vulkane & Flamingos (20.8.)

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Haben geschlafen wie Steine. Unsere Betten waren ganz warm mit Laken und Bezügen aus Fleece und 3 Decken. Gut, dass wir Abendduscher sind - morgens hatten wir nur Eiswasser. Brrr. Die Zahnbürsten waren auch eingefroren...

Um 8 ging's los von unserem Salzhotel.
Sind wieder zurück durch die Salzwüste gen Süden gefahren bis zu einem aktiven Vulkan namens Ollagüe (zur Hälfte gehört er auch zu Chile - auf Foto der Berg vorne links). Nach der Salzwüste folgten tolle Staub- und Schotterpisten.
Sind dann über erstarrte Lavaströme geklettert und hatten einen fantastischen Blick auf den Vulkan, der fleißig vor sich hin qualmte.
Sind sehr hoch hier und es ist frisch und wenig Sauerstoff gibt's auch. Kaue darum auf Koka-Blättern rum - soll gegen die Höhenkrankheit helfen. Ist aber eklig.

In the middle of nowhere tauchte plötzlich eine Lagune mit Flamingos auf. Wieder waren wir ganz allein hier. Bin begeistert. Und dann folgten weitere 3 tolle Lagunen umringt von schneebedeckten Bergen.

Zum Schluss gab's noch die volle Jeep-Action als wir durch einen engen Canyon mit Bach (z.T. gefroren...) gefahren sind.
Tagesziel war die Siloli Desert. Lebensfeindliche Umgebung. Hier möchte man keine Panne haben.
Hier befindet sich unser Desert Hotel. Strom gibt's abends von halb 6 bis 9 und dann morgens wieder ab halb 6. Mhhh. Müssen morgen um 5 aufstehen. Morgens Packen im Dunkeln (gut - eine Kerze haben wir und zur Not muss das iPhone TaschenlampenApp ran) - hoffentlich bleibt nix wichtiges zurück. Ein Abenteuer!!!

1. Tag - Salz so weit das Auge blickt (19.8.)

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Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll zu berichten...

Erst mal: wieder alles richtig gemacht mit unserer "etwas" teureren Privat-Tour durch die Salzwüste:
1. Wir können unseren Zeitplan selbst bestimmen - haben darum einen fantastischen Sonnenuntergang erlebt.
2. Wir schlafen im Hotel mit Heizung und heißem Wasser und nicht im Camp auf Isomatte im Schlafsack.
3. Unsere bereits arg strapazierten Rucksäcke reisen sauber im Kofferraum und nicht wie bei den Gruppentouren (mit 6 Leuten im Auto) auf dem Dach.
4. Sexy lange Merino-Unterwäsche gekauft und wochenlang sinnlos rumgetragen.

Nun zum Erlebten:
Waren zuerst auf einem Friedhof für Züge. Ende des 18. Jhdt. wurden damit Salz und andere Bodenschätze transportiert. Heute nicht mehr. Heute dürfen Touris durch die rostigen Reste klettern.

Dann waren wir auf der Isla Incahuasi, wo Tausende Kakteen wachsen. Riesig große Teile mitten in der Salzwüste auf einem Berg aus Stein. Zwei Lamas haben wir auch getroffen. Hola! ¿Que tal?

Und dann ging's kilometerweit durch die Salzwüste zu einem sehr schönen Sonnenuntergangsspot. Hier waren wir ganz allein, kein Handyempfang, kein Laut war zu hören. A...kalt war's da - aber wunderschön.

Mitleid erregten wir dann in unserem Salzhotel und so brachte uns der nette Señor eine weitere Heizquelle. Gracias! Der Rotwein wird hoffentlich auch zum Aufwärmen beitragen. Wie Omis sind wir dann um halb zehn ins Bett gefallen.

7:00 Uhr Uyuni (19.8.)

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10 h Nachtfahrt sind rasch vergangen. Es sind -4 Grad. Sch... ist das kalt. Die Fensterscheiben im Bus sind von innen (!!!) gefroren; die Tür ist eingefroren und ließ sich 20 min lang nicht öffnen. Worauf haben wir uns hier eingelassen??? Hatten 3 h Zeit, um Wasser einzukaufen, zu frühstücken und uns frisch zu machen.

Kann losgehen!
Unser Fahrer heißt Elias, hat einen Toyota (beim Geradeausfahren steht das Lenkrad aufm Kopf - mhhh sollte mich das beunruhigen??) und spricht nur Spanisch. Ich freu mich!

Das Nachtbus-Stilleben (18.8.):

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Agua sin gas, Kopfhörer fürs iPhone und - ganz wichtig - Ohropax!

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