haben wir heute jeder eine Forelle vertilgt. Nur der Fischkopp blieb über.

Das Ding war gretenfrei, was für ein Service... Dazu eine lokale Beerensosse ähnlich Preisselbeeren.

Gestern haben wir Alpaca im ZigZag probiert. Gegrillt auf einem Lavastein dazu ein Glas argentinischen Malbec. Gott - wie lecker.

Arequipa ist ein toller Ort für Feinschmecker wie uns!

ist eine kleine Stadt für sich in Arequipa. Haben 2,5 h in dieser Oase der Ruhe verbracht. Die Kreuzgänge und Gärten und kleinen Gassen waren sehr schön.

Morgen früh geht's auf 3.800 m Höhe zum Titikakasee. Trinken seit Tagen Kokatee und haben heute ein lokales Medikament erworben, dass die Höhenkrankheit verhindern soll...

Vulkane zu besänftigen, haben die Inca vor 500 Jahren Menschen geopfert. Eine Expedition im Jahr 1995 hat Juanita, la niña de los hielos (das Mädchen aus dem Eis), auf dem Gipfel des Vulkans Ampato gefunden. Nun liegt sie in einem Gefrierschrank im Museum in Arequipa. Der Körper ist durch das Eis ähnlich wie Ötzi sehr gut erhalten - Fingernägel, Haut, Haare alles noch da. Gruselig...

nach Arequipa geschafft. Im Nachtbus von Tepsa. War ganz ok - bissel kalt (15 Grad...) und leider wieder ein Schnarchheini an Bord. Finja hätte ihn fast gekillt. Konnte einen Gewaltausbruch grad so verhindern...

Die DKB kann offenbar nicht lesen. Ich hatte ja zu Anfang meines Trips über meine Bargeldbeschaffungsprobleme berichtet. Lösung war, dass ich handschriftliche Überweisungsaufträge verfasse, fotografiere und per Mail an die DKB schicke. Hab da jetzt Übung drin. Jedenfalls hab ich neulich wieder so ein Ding verfasst (aus Mangel an Papier auf einer Serviette...), gleicher Text wie die letzten beiden Male. Schreiben die mir doch zurück, dass ich keinen Betrag angegeben hab. Schreib ich zurück, doch - Betrag steht drauf. Schreiben die wieder, dass sie nochmal genau geprüft haben und dass der Betrag nicht drauf steht. Ich fange an, an mir zu zweifeln und zeige Finja den Schriebs. Sie bestätigt, Betrag steht drauf. Ich wieder ne Mail geschrieben (mittlerweile haben wir Tag 2 des Geschäftsvorfalls und ich hab Puls) mit Zitat des Anhangs. Endlich sieht der kompetente DKB-Mitarbeiter die einzige Zahl mit dem €-Zeichen und verspricht, die Überweisung umgehend auszuführen.


Sehr geehrte Frau Dokter,

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Bitte entschuldigen Sie unser Versehen.

Wir haben Ihren Auftrag zur Buchung weitergeleitet.

Für Ihre Fragen sind wir gern Ihr Ansprechpartner.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Deutsche Kreditbank AG

war das Motto einer weiteren Horden-Exkursion in der Nähe von Cuzco. Zuerst ging es zu den Terrassen von Moray. Die alten Incas haben hier experimentelle Landwirtschaft betrieben. Auf den einzelnen Terrassen herrschen unterschiedliche klimatische Verhältnisse. Die Incas haben so erforscht, was wo am besten wächst. Unten war's tropisch heiß. Das Runterklettern (und wieder rauf) hat uns ganz schön ins Schwitzen gebracht und mächtig eingestaubt. Für mich sahen die Dinger eher wie ein UFO-Landeplatz aus.

Weiter ging's zu den Salzterrassen von Maras. Hier sind wir fast erblindet, so grell hell war es da. Es dauert ca 2-3 Wochen bis so ein Becken "abgeerntet" werden kann.

Und dann sind wir wieder stundenlang durch schönste Andenlandschaft gefahren. Herrlich...

Haben ein Restaurant namens Granja Heidi gefunden. Deutsche Inhaber. Hier gibt's Kräuterquark mit Mischbrot. Und Eierkuchen mit Apfelmus. Lecker...

@ Mutti: Wenn ich in Ü. bin, wünsche ich mir deinen selbstgemachten Quark und dunkles Brot. Süß-saure Eier verstehen sich ja von selbst. ;-)

haben wir uns über die vielen regenbogenfarbenen Fahnen in Cuzco und Machu Picchu. Sollte Peru so schwulen-freundlich sein? Gestern wurden wir aufgeklärt: das sind auch die Farben der Incas. Aaaahh...

der Wecker. Die Nacht war eine Katastrophe: das Hostel liegt direkt an einem Fluss - das klingt wie eine permanente Klospülung. Na ja - schlafen ist eh überbewertet.

Als wir kurz nach 5 Uhr an der Bushaltestelle ankamen, war die Warteschlange bereits einige Hundert Meter lang. Mit dem 6. Bus sind wir dann zum Eingang von Machu Picchu gefahren. Sehr abenteuerliche Straße. Eigentlich einspurig...

Haben uns dann einen Führer ausgesucht und sind gleich zu einem Aussichtspunkt geklettert. Von dort haben wir schön beobachtet, wie die Inca-Stadt langsam in warmes Sonnenlicht getaucht wird. Sehr schöne (fast spirituelle) Erfahrung. Dann sind wir einmal durch die Stadt gelaufen. Das Bewässerungssystem ist ein Wunder für sich.

Über den Incatrail habe ich das Sonnentor erwandert - von da gibt's einen schönen Gesamtüberblick. Aber das war echt anstrengend - eine Stunde bergauf. Mein Fuß war aber sehr kooperativ.

Jetzt verschwinden langsam die Menschenmassen. Sitze auf einer der Agrarterrassen und genieße das tolle Licht am Nachmittag. Ist das schön. Fehlt nur ein kaltes Bier... Aber lauhwarmes verdünntes Gatorade (pur ist der Sch... nicht zu trinken) ist auch was ganz feines.

Definitiv bisheriger Reisehöhepunkt.

fahren wir heute nach Machu Picchu. Freu... Es gibt sogar leckeren Imbiss und Koka-Tee. Für 90 km brauchen wir 3,5 h. Ein gemütlicher Bummelzug durch die Anden. Sehr steile Gefälle werden im Zickzack überwunden - faszinierend. Viel bequemer als Busfahren.

@Aracely: Estoy en el tren Vistadome de Cuzco a Machu Picchu. El tren necesita 3,5 horas por 90 kilometros. Me gusta ir en el tren mucho.

Ist die nicht niedlich angerichtet???

haben wir heute ins Sacred Valley gemacht. Erste Station waren die Terrassen von Pisaq. Sehr beeindruckend. Haben auch gelernt, dass es mehr als Tausend Kartoffelsorten und mehrere Hundert Sorten Mais hier in Peru gibt. Aha.

Weiter ging's dann zu einer weiteren Inka-Stätte. Vor lauter Menschen und Tourguides mit Fähnchen konnte man leider nicht viel davon sehen. Gibt also keine Fotos. Zum Schluss sind wir auf fast 4000 m Höhe gewesen und hatten tolle Ausblicke auf die Andengipfel. Haben dann noch kurz angehalten und gelernt, wie die Wolle der Alpakas verarbeitet wird. Hab eine ganz feine warme Strickmütze käuflich erworben.

so was von durchgeknetet. Von Kopf bis Fuß. Und unsere sonnenstrapazierten Gesichter wurden mit Peeling und Maske und Kühlkompresse und zum Schluss mit Feuchtigkeitscreme verwöhnt. Ach war das schön... Mehr bitte.